Mit der Anschaffung drei neuer und hocheffizienter Radlader wollen die Stadtwerke Andernach nicht nur die eigene Wirtschaftlichkeit steigern sondern durch deutlich reduzierte Emissionswerte auch einen Beitrag für den Umweltschutz leisten.
Die Verladung von Schüttgütern betrachtet man im Rheinhafen Andernach mit besonderer Aufmerksamkeit. Einerseits stellt diese Gütergruppe eine wesentliche Säule der historischen Entwicklung des Logistikstandortes dar. Andererseits sind die „schüttfähigen Güter“ mit einer jährlichen Menge von rund 2.000.000 Tonnen die größte Gütergruppe am Standort.
Ein relativ großer Anteil der Schüttgüter im Andernacher Rheinhafen wird durch den Export vulkanischer Bodenschätze aus der Region geprägt. Die Verladung dieser Schüttgüter per Radlader und Förderbänder stellt unter den gegebenen Rahmenbedingungen bis heute eine sehr effiziente Verlademethode dar. Mit der Verladung zum Weitertransport per Binnenschiff oder per Zug übernimmt der Rheinhafen Andernach eine wichtige Schlüsselfunktion in dieser umweltschonenden Logistikkette.
Bei der Auswahl der optimalen Gerätschaften ist für die Stadtwerke Andernach aber nicht ausschließlich die wirtschaftliche Effizienz ausschlaggebend. Für das unter anderem im Umweltmanagement und Energiemanagement zertifizierte Unternehmen ist nachhaltiges und umweltgerechtes Denken und Handeln seit vielen Jahren geübte Praxis. Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Deuster erläutert dazu: “Unsere Radlader bilden sozusagen das Rückgrat der Schüttgutverladung. Mit deutlich reduziertem Dieselverbrauch im Echtbetrieb, niedrige Emissionswerte durch moderne Abgasreinigung und mit niedrigeren Werten für den Schalldruckpegel erreichen wir hier gleichermaßen eine hohe wirtschaftliche Effizienz sowie eine deutlich verbesserte Umweltbilanz.“
Der Anschaffung der drei neuen Volvo-Radlader war ein intensiver Wettbewerb vorausgegangen. So mussten alle teilnehmenden Wettbewerber die geforderten Umweltkriterien und Verbrauchswerte schriftlich auch während des Echtbetriebes garantieren. Darüber hinaus spielten die Flexibilität und die garantierte Zuverlässigkeit des technischen Services eine entscheidende Rolle. Mit der Jungbluth Baumaschinen GmbH aus Kruft hat ein regionaler Anbieter in der Summe aller Kriterien schließlich den Wettbewerb für sich entscheiden können.
Auch aus Sicht des Bedienpersonals erfüllen die neuen Verladegeräte fast alle Wünsche. Die Lüftung der Fahrerkabine ist mit Staubfiltern und Klimaanlage ausgestattet. Der vielfach verstellbare Fahrersitz und die weiteren Bedienelemente lassen sich auf die persönlichen ergonomischen Bedürfnisse des Fahrers einstellen. Außerdem werden die Arbeitssicherheit und die Bedienerfreundlichkeit unter anderem durch so genannte „Rückfahr-Kameras“ verbessert.